Google Display Ads sind Bild-, Video, Textanzeigen oder interaktive Anzeigen, mit denen man auf über 3 Mio. Websites und Apps 90% der Internetnutzer weltweit erreicht kann.
Nur 21% der online Zeit verbringen Nutzer in der Google Suche.
Ganze 79% der online Zeit verbringen Nutzer außerhalb der Suche auf Websites, Apps, Gmail oder YouTube.
Die Aussteuerung im Google Ads Displaynetzwerk funktioniert über Zielgruppen und Kontext statt Keywords.
Bei Display Anzeigen handelt es sich um sogenanntes Push Marketing, wohingegen es sich bei Search Anzeigen, um Pull Marketing handelt. Das heißt, bei Display Anzeigen, werden Produkte und Informationen offensiv angeboten, wohingegen bei Suchanzeigen, der Nutzer sich die Produkte und Informationen vom Unternehmen holt.
Mit Search Ads lassen sich Kampagnen direkt auf performance-orientierte Zielsetzungen ausrichten, weil der Nutzer bereits nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung sucht.
Bevor ein Nutzer nach Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung oder Ihrer Marke suchen kann, muss er um dessen Existenz wissen.
Im Displaynetzwerk können Ihre Anzeigen für bestimmte Nutzergruppen (Zielgruppen) oder in bestimmten Kontexten geschaltet werden.
Die Custom Intent Zielgruppe hat das Ziel Nutzer mit einer gewissen Such-, bzw. Kaufintention zu erreichen. Hierfür werden Keywords mit URLs kombiniert, um die Zielgruppe zu definieren. Die Keywords und URLs sollten dabei einen Bezug zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen haben.
Wir empfehlen 40 bis 50 Keywords und 10 bis 15 URLs zu nutzen.
Die kaufbereiten Zielgruppen sind im Vergleich zu anderen Zielgruppen, welche sich noch informieren, näher am Kauf.
Ähnliche Zielgruppen entsprechen 5x der Größe Ihrer Remarketing Listen. Diese enthalten Nutzer, welche Ihren Kunden ähneln.
Die Ausrichtung auf diese Zielgruppe, ermöglicht es Ihnen, Nutzer, welche ein starkes Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung signalisiert haben, auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen und Ihre Kaufbereitschaft zu erhöhen.
Kundenlisten sind Daten wie E-Mail, Telefonnummer, PLZ, Land, Vor- und Nachname, welche Ihnen Ihr Kunde zur Verfügung gestellt hat. Anhand dieser Daten können Ihre Anzeigen speziell auf Ihre Kunden ausgerichtet werden, sobald sie sich auf Websites, Apps, YouTube oder der Google Suche aufhalten.
Mit demographischen Merkmalen können Sie Ihre Anzeigen auf eine bestimmte Altersgruppe, das Geschlecht, den Elternstatus oder das Haushaltseinkommen (nicht in Deutschland verfügbar) ausrichten.
Meine Empfehlung: Kombinieren Sie die demographischen Merkmale mit anderen Zielgruppen, wie z.B. kaufbereite Zielgruppen oder Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen. So können Sie Ihre potenziellen Kunden gezielter ansprechen.
Beim kontextuellen Targeting geht es um die Auswahl der thematischen Inhalte der Websites, Apps und Videos auf denen Ihre Anzeigen platziert werden sollen. Hierbei können Sie den thematischen Inhalt mithilfe von Keywords, Themen oder Placements wählen.
Hinterlegen Sie Keywords, welche am besten Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung beschreiben.
Google Ads gibt Ihnen zur Auswahl einzelne Branchen und Kategorien vor, sodass Sie wählen können, welche Branche/Kategorie zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung passt.
Sie können Placements, auf denen Ihre Anzeigen erscheinen sollen, auswählen. Zudem erhalten Sie Vorschläge zu Placements, welche ebenfalls für Sie interessant sein können.
Mithilfe von Remarketing/Retargeting können Sie Nutzer ansprechen, welche bereits mit Ihrer Website oder App interagiert haben. Meine Empfehlung ist es, im Displaynetzwerk mit dieser Ausrichtung zu starten und nachfolgend weitere Ausrichtungsmöglichkeiten auszuprobieren.